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Sport - 04.12.2018

Hegerberg-Eklat bei Ballon d’Or

Erstmals kürt die französische Sportzeitung „France Football“ auch die beste Fußballerin des Jahres und dann das: Siegerin Ada Hegerberg wird auf der Bühne gefragt, ob sie weiß, wie man mit den Hüften wackelt.

Wie peinlich: Gerade erst ist die norwegische Ausnahmefußballerin Ada Hegerberg als erste Siegerin des Ballon d’Or auf die Bühne gekommen und hat die Ehrung als beste Fußballerin des Jahres entgegengenommen, da unterläuft Moderator Martin Solveig ein unentschuldbarer Faux-pas. Der französische House-DJ fragt Hegerberg, ob sie weiß, wie man „twerkt“.

Für alle, die mit dem Begriff nichts anfangen können: Twerking ist ein Tanzstil, bei dem man mit gebeugten Knien und Hüften den Hintern nach hinten herausstreckt und sich rhythmisch zur Musik bewegt. Hegerberg, die beim französischen Spitzenklub Olympique Lyon unter Vertrag steht, beantwortete seine Frage mit einem kurzen „Nein“ und verließ vor den Augen der versammelten – meist männlichen – Fußballprominenz umgehend die Bühne.

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Solveig sendete später via Twitter eine Entschuldigung. Er schrieb, dass all diejenigen, die ihm seit 20 Jahren folgten, wüssten wie respektvoll er sei – insbesondere gegenüber Frauen.

Aus deutscher Sicht verlief die erstmalige Vergabe des Goldenen Balls an eine Fußballspielerin positiv: Hinter Hegerberg erreichte die für den VfL Wolfsburg spielende Dänin Pernille Harder den zweiten Platz. Dritte wurde die deutsche Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan, ebenfalls von Olympique Lyon.

Modric macht Triple perfekt

Bei den Männern gewann der Kroate Luka Modric den Ballon d’Or gewonnen. Der Mittelfeld-Star vom Spaniens Rekordmeister Real Madrid entschied die von der FIFA unabhängige Wahl des französischen Fachmagazins „France Football“ zum Weltfußballer für sich und beendete damit eine Serie: Seit 2008 war die Auszeichnung jeweils fünf Mal an den Portugiesen Cristiano Ronaldo und den Argentinier Lionel Messi gegangen. Modric setzte sich in der diesjährigen Abstimmung unter ausgewählten Journalisten gegen seinen früheren Real-Teamkollegen Ronaldo durch. Der Superstar von Juventus Turin hatte den Ballon d’Or 2008, 2013, 2014, 2016 und 2017 geholt. Barcelonas Messi – Sieger von 2009, 2010, 2011, 2012 und 2015 – wurde diesmal Fünfter. Der 33-jährige Modric war schon im September vom Weltfußball-Verband FIFA als Weltfußballer des Jahres ausgezeichnet worden und zuvor zu Europas Fußballer des Jahres gewählt worden.

Als bester U21-Nachwuchsspieler erhielt der französische Weltmeister Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain die „Kopa Trophy“. 

asz (sid, dpa)

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