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Sport - 21.01.2019

Rams treffen im Super Bowl auf Patriots

Am 3. Februar stehen sich im Endspiel der NFL die New England Patriots mit Tom Brady und die Los Angeles Rams gegenüber. Beide Halbfinals sind heiß umkämpft, allerdings wird New Orleans klar benachteiligt.

Die New England Patriots und die Los Angeles Rams haben das Finale um den Super Bowl der amerikanischen Football-Liga NFL erreicht. Die Patriots um Quarterback-Superstar Tom Brady gewannen bei den Kansas City Chiefs mit 37:31 nach Verlängerung. Die Rams setzten sich zuvor im ersten Halbfinale ebenfalls nach Verlängerung knapp mit 26:23 gegen die New Orleans Saints durch, profitierten dabei aber von einer klaren Fehlentscheidung.

Als die Saints kurz vor Ende der regulären Spielzeit beim Spielstand von 20:20  in Ballbesitz waren und sich der gegnerischen Endzone näherten, um möglicherweise den spielentscheidenden Touchdown zu machen, übersahen die Unparteiischen einen Regelverstoß von Los Angeles‘ Cornerback Nickell Robey-Coleman. Der Rams-Verteidiger rannte Saints-Receiver Tommylee Lewis über den Haufen, der den Ball vor der Endzone sicher gefangen hätte. Da Robey-Coleman den Ball nicht im Blick hatte und nur auf den Gegner ging, hätte abgepfiffen werden müssen. Doch keiner der sieben Schiedsrichter warf eine Flagge, so dass die falsche Tatsachenentscheidung stand und die Szene anschließend auch nicht mehr einer Videoanalyse unterzogen werden konnte.

Abgeräumt: Nickell Robey-Coleman (r.) rammt Tommylee Lewis um und verhindert ein neues First Down der Saints

Die Saints bekamen keinen neuen ersten Versuch und wurden so um die Möglichkeit gebracht, die Uhr weiter runterzuspielen. Stattdessen blieb ihnen nur noch ein Versuch, den sie zu einem Field Goal zum 23:20 nutzten. Die Rams glichen aus und entschieden die Partie in der Verlängerung durch ein weiteres Field Goal für sich „Es ist total frustrierend. Ich habe gerade mit Liga-Verantwortlichen telefoniert, und sie haben mir bestätigt, dass die Schiedsrichter einen Fehler gemacht haben. Das ist schwer zu verdauen“, sagte New Orleans‘ Trainer Sean Payton nach dem Spiel. 

Der „alte Mann“ schafft es erneut

Mit 41 Jahren steht Tom Brady wieder im Endspiel

Die Patriots stehen zum dritten Mal nacheinander im Endspiel. In der Overtime war es vor allem der mittlerweile 41-jährige Tom Brady, der mit seinen präzisen Pässen die Fäden zog. Für den Sieg sorgte Running Back Rex Burkhead, der den Football aus zwei Yards in die Endzone beförderte und für die entscheidenden Punkte sorgte. In der regulären Spielzeit hatte New England lange Zeit die Kontrolle und führte zwischenzeitlich klar mit 17:3. Dann drehte Kansas City mit seinem jungen Quarterback Patrick Mahomes die Partie und lag im vierten Viertel mit 21:17 vorne. Das Spiel ging in den letzten sieben Minuten der regulären Spielzeit hin und her. Beim Stand von 31:31 ging es dann in die Verlängerung.

„Sie haben nicht aufgegeben. Und wir haben es ebenfalls nicht getan. Wir haben unseren besten Football am Ende gespielt. Es war ein Wahnsinnsspiel“, sagte der fünfmalige Super-Bowl-Gewinner Brady. Für ihn und Trainer Bill Belichick ist es bereits die neunte gemeinsame Super-Bowl-Teilnahme seit 2002. Damals hieß der Gegner ebenfalls Rams, war allerdings noch in St. Louis ansässig. Für die Rams ist es die erste Super-Bowl-Teilnahme seit 2002. Das Team verlor damals mit 17:20 gegen die Patriots. Das Finale wird am 3. Februar in Atlanta ausgetragen.

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