Berliner Teufelsberg unter Denkmalschutz gestellt
Der Turm der ehemaligen Abhörstation auf dem Teufelsberg: Lange galt der Teufelsberg als höchster Berg Berlins – bis der aufgeschüttete Arkenberg ihn 2015 ablöste. (Archivbild) (Quelle: Monika Skolimowska/dpa)
Er wuchs aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs, im Kalten Krieg spielte er eine bedeutende Rolle: Der Teufelsberg in Berlin ist ein historischer Ort – jetzt auch offiziell.
Der Berliner Teufelsberg mit der legendären Abhörstation der Alliierten aus der Zeit des Kalten Krieges ist unter Denkmalschutz gestellt worden. Der Trümmerberg im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sei ein einzigartiges und vielschichtiges Geschichtsdenkmal des 20. Jahrhunderts, erklärte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) am Montag. Er stehe für die zerstörerische Politik der NS-Politik, für den Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg und für die Zeit des Kalten Kriegs.
Der 120 Meter hohe Berg im Westen Berlins war einst aus Weltkriegstrümmern aufgeschüttet worden. Später betrieben die Alliierten hier die einzige westliche Abhörstation, die unmittelbar in sowjetisches Gebiet reichte. Ihre verwitterten Türme und Kuppeln prägen bis heute die Silhouette der Stadt.
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